Mit Optimismus ins letzte Viertel der Saison

Unserer Ersten ist ein überraschender Heimsieg gelungen, zu Gast war der Dritte aus Zehdenick. In dieser Halbserie gelang ein Punkt gegen deutlich besser platzierte Mannschaften schon einige Male, so gegen Babelsberg 74 oder Velten. Aber eben kein Sieg wie dieser wichtige, mit acht Unentschieden dominiert der AFC diese Statistik. 13 nicht verlorene stehen 9 verlorene Spiele gegenüber. Hätte man die späten Treffer gegen Hennigsdorf und Schwedt zum Ende der Hinrunde nicht kassiert, wäre die Bilanz der nicht verlorenen Spiele noch besser. Wiederum „aber“ – der AFC benötigt Siege, nur so kann man sich ins gesicherte Mittelfeld retten. Wobei hier die Frage ist, wo die Sicherheit beginnt. Vom 4.bis zum AFC (14.) sind es zehn Plätze, aber nur neun Punkte. Mit Premnitz, Neustadt und Wittstock verabschiedeten sich inzwischen drei Teams durch eine kleine Siegesserie aus der bedrohliche Zone, geblieben sind nur noch SV Babelsberg II, Perleberg und der AFC. Der Regionalliga-Reserve darf man in der entscheidenden Phase weitere Siege zutrauen, reduziert sich also alles auf einen Zweikampf zwischen Perleberg und Angermünde. Der eine Verein liegt ganz im Nordwesten, der andere ganz im Nordosten, jeweils weit weg vom Speckgürtel Berlins und den damit verbundenen Folgen. Noch acht spannende Spieltage gibt es bis zur Abrechnung, auch das Torverhältnis ist wichtig. Hier hat der AFC geschludert und zwar mächtig: allein gegen Teltow (2x) und Premnitz gab es 1:20 Tore, also drei Spiele lieferten eine schwere Hypothek, die es noch zu lindern gilt. Keine Rettung mehr wird es für Pritzwalk geben, zehn Punkte Rückstand momentan sind nur theoretisch aufzuholen.